Es riecht nach Herbst! Verlockende Pflanzendüfte aus dem Garten
Lebkuchen, Honig, Gewürze – so aromatisch hat es im Garten noch nie gerochen! Hinter dem herbstlichen Wunder stehen besondere Duftpflanzen
Wenn die Tage kühler werden, ziehen wir uns zurück ins Warme. Wir hüllen uns in einen dicken Pullover, legen noch einen Holzscheit nach und lassen die Düfte von Bratäpfeln und Spekulatius durch die Räume ziehen. Würzige Aromen wie die von Zimt und Muskatnuss begleiten den Wechsel der Jahreszeiten. Draußen bringen wir den Herbst vor allem mit bunt gefärbten Blättern, reifen Beeren und der Kürbisernte in Verbindung. Aber im Herbstgarten liegt auch etwas in der Luft: Düfte – nach Karamell, Vanille, Nelken und Honig. Klingt das nicht nach einer guten Mischung? Da lohnt es sich doch, den Fuß vor die Tür zu setzen!
Seidelbast (Daphne) ‚Eternal Fragrance‘
(Daphne transatlantica ‚Eternal Fragrance‘)
Es gibt viele Seidelbast-Arten. Am beliebtesten sind sie, wenn sie im späten Winter oder im Vorfrühling blühen. Die Sorte ‚Eternal Fragrance‘ beginnt mit ihrer Blüte im Hochsommer, aber wie Sie an dem großen Exemplar in diesem Kübel sehen können, sind auch Monate später noch einzelne Blüten zu sehen.
Noch der kleinste Spross dieser Pflanze mit ihren trompetenförmigen Blüten in Blassrosa kann einen ganzen Raum in seinen Duft hüllen, und schon ein kleiner Busch genügt, damit er durch einen ganzen Innenhof oder über eine Veranda schwebt.
Der Duft ist einzigartig: Vielleicht Jasmin mit würzigen Untertönen? Ein Hauch Orangenblüte? Am besten bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil und pflanzen den Seidelbast selber an.
Herkunft: Britische Inseln
Winterhärte: bis −18° C (Zone 6/7)
Wasserbedarf: Regelmäßig wässern
Standort: Sonnig bis halbschattig
Höhe und Umfang: 1,5 bis 2 Meter
Pflanzzeit: Frühling oder Herbst
(Daphne transatlantica ‚Eternal Fragrance‘)
Es gibt viele Seidelbast-Arten. Am beliebtesten sind sie, wenn sie im späten Winter oder im Vorfrühling blühen. Die Sorte ‚Eternal Fragrance‘ beginnt mit ihrer Blüte im Hochsommer, aber wie Sie an dem großen Exemplar in diesem Kübel sehen können, sind auch Monate später noch einzelne Blüten zu sehen.
Noch der kleinste Spross dieser Pflanze mit ihren trompetenförmigen Blüten in Blassrosa kann einen ganzen Raum in seinen Duft hüllen, und schon ein kleiner Busch genügt, damit er durch einen ganzen Innenhof oder über eine Veranda schwebt.
Der Duft ist einzigartig: Vielleicht Jasmin mit würzigen Untertönen? Ein Hauch Orangenblüte? Am besten bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil und pflanzen den Seidelbast selber an.
Herkunft: Britische Inseln
Winterhärte: bis −18° C (Zone 6/7)
Wasserbedarf: Regelmäßig wässern
Standort: Sonnig bis halbschattig
Höhe und Umfang: 1,5 bis 2 Meter
Pflanzzeit: Frühling oder Herbst
Rispenblütige Waldrebe
(Clematis terniflora)
Ob Sie diese starkwüchsige Clematis als wuchernden Eindringling betrachten oder als kraftvolle Rankpflanze – ihrem honigartigen Duft werden Sie sich kaum entziehen können. Vom frühen Herbst an strömt er aus den sternförmigen Blüten und durchzieht den ganzen Garten.
Ursprung: Japan
Winterhärte: bis −30° C (Zone 4)
Wasserbedarf: normal
Standort: Sonnig bis halbschattig
Höhe und Umfang: 5 bis 10 Meter
Pflanzzeit: Frühling oder Herbst
Bitte beachten Sie: In einigen Gegenden gilt diese Pflanze als potenziell invasive Art, die heimische Pflanzen verdrängen könnte. In der europäischen Datenbank invasiver Arten ist sie bislang nicht aufgeführt. Trotzdem sollten Sie vorsichtshalber darauf achten, dass sie sich nicht ungehindert ausbreitet.
(Clematis terniflora)
Ob Sie diese starkwüchsige Clematis als wuchernden Eindringling betrachten oder als kraftvolle Rankpflanze – ihrem honigartigen Duft werden Sie sich kaum entziehen können. Vom frühen Herbst an strömt er aus den sternförmigen Blüten und durchzieht den ganzen Garten.
Ursprung: Japan
Winterhärte: bis −30° C (Zone 4)
Wasserbedarf: normal
Standort: Sonnig bis halbschattig
Höhe und Umfang: 5 bis 10 Meter
Pflanzzeit: Frühling oder Herbst
Bitte beachten Sie: In einigen Gegenden gilt diese Pflanze als potenziell invasive Art, die heimische Pflanzen verdrängen könnte. In der europäischen Datenbank invasiver Arten ist sie bislang nicht aufgeführt. Trotzdem sollten Sie vorsichtshalber darauf achten, dass sie sich nicht ungehindert ausbreitet.
Weißer Sonnenhut ‚Fragrant Angel‘
(Echinacea purpurea ‚Fragrant Angel‘)
Den Sonnenhut gibt es in allen möglichen Schattierungen – rot, orange, weiß,… aber am bekanntesten sind seine gelben und rosafarbenen Varianten. Bei so viel Auswahl fällt es schwer, sich für eine Sorte zu entscheiden. Meine Lösung: Ich pflanze gleich mehrere und achte darauf, dass mindestens eine davon stark duftet. ‚Fragrant Angel‘ halte ich in dieser Beziehung für eine der besten Züchtungen. Manche erinnert der Duft an Babypuder, andere vergleichen ihn mit einer anderen Duftpflanze, dem Heliotrop – besser bekannt als „Vanillepflanze“.
Herkunft: Die Urform dieser Gartenhybride stammt aus Nordamerika.
Winterhärte: bis −35° C (Zone 3)
Wasserbedarf: Hat sich der Sonnenhut fest angesiedelt, hält er auch Trockenperioden aus.
Standort: Am liebsten sonnig, verträgt aber auch Halbschatten.
Höhe und Umfang: Während der Blütezeit 80 Zentimeter hoch und 50 Zentimeter breit
Pflanzzeit: Frühling oder Herbst
(Echinacea purpurea ‚Fragrant Angel‘)
Den Sonnenhut gibt es in allen möglichen Schattierungen – rot, orange, weiß,… aber am bekanntesten sind seine gelben und rosafarbenen Varianten. Bei so viel Auswahl fällt es schwer, sich für eine Sorte zu entscheiden. Meine Lösung: Ich pflanze gleich mehrere und achte darauf, dass mindestens eine davon stark duftet. ‚Fragrant Angel‘ halte ich in dieser Beziehung für eine der besten Züchtungen. Manche erinnert der Duft an Babypuder, andere vergleichen ihn mit einer anderen Duftpflanze, dem Heliotrop – besser bekannt als „Vanillepflanze“.
Herkunft: Die Urform dieser Gartenhybride stammt aus Nordamerika.
Winterhärte: bis −35° C (Zone 3)
Wasserbedarf: Hat sich der Sonnenhut fest angesiedelt, hält er auch Trockenperioden aus.
Standort: Am liebsten sonnig, verträgt aber auch Halbschatten.
Höhe und Umfang: Während der Blütezeit 80 Zentimeter hoch und 50 Zentimeter breit
Pflanzzeit: Frühling oder Herbst
Oktober-Silberkerze
(Actaea simplex, manchmal noch als Cimicifuga simplex erhältlich)
Der umgangssprachliche Name dieser Pflanze – sie ist nicht nur als Oktober-, sondern auch als September-Silberkerze bekannt – verweist bereits auf die Jahreszeit, in der sie ihre volle Pracht entfaltet.
Die Blätter einer ganzen Reihe von Varianten weisen eine fast schwarze Färbung auf – unter ihnen ist mir die Sorte ‚Hillside Black Beauty‘ am liebsten. Reich an Blattschmuck, der ins Blauschwarze changiert, bildet sie umfangreiche Büschel – allein das ist bereits beeindruckend, vor allem wenn man sie gegen eine ähnlich große, helle Pflanze (zum Beispiel einen Perückenstrauch) absetzt. Im Spätsommer richtet sie große, mit Blüten übersäte Spitzen in den Himmel, die wie Fuchsschwänze aussehen und ihren Vanilleduft verströmen, bis sie zur Erde fallen.
Herkunft: Die Urform dieser Gartenhybride ist in Russland, China, Korea und Japan heimisch.
Winterhärte: bis −35° C (Zone 3)
Bodenbeschaffenheit: benötigt einen Boden, der Feuchtigkeit speichern kann
Standort: Halbschattig
Höhe und Umfang: Die Blütenspitzen können eine Höhe von 1,80 bis 2 Meter erreichen. Die Basis mit den Blättern wird selten höher und breiter als 60 Zentimeter.
Pflanzzeit: Frühling oder Herbst
(Actaea simplex, manchmal noch als Cimicifuga simplex erhältlich)
Der umgangssprachliche Name dieser Pflanze – sie ist nicht nur als Oktober-, sondern auch als September-Silberkerze bekannt – verweist bereits auf die Jahreszeit, in der sie ihre volle Pracht entfaltet.
Die Blätter einer ganzen Reihe von Varianten weisen eine fast schwarze Färbung auf – unter ihnen ist mir die Sorte ‚Hillside Black Beauty‘ am liebsten. Reich an Blattschmuck, der ins Blauschwarze changiert, bildet sie umfangreiche Büschel – allein das ist bereits beeindruckend, vor allem wenn man sie gegen eine ähnlich große, helle Pflanze (zum Beispiel einen Perückenstrauch) absetzt. Im Spätsommer richtet sie große, mit Blüten übersäte Spitzen in den Himmel, die wie Fuchsschwänze aussehen und ihren Vanilleduft verströmen, bis sie zur Erde fallen.
Herkunft: Die Urform dieser Gartenhybride ist in Russland, China, Korea und Japan heimisch.
Winterhärte: bis −35° C (Zone 3)
Bodenbeschaffenheit: benötigt einen Boden, der Feuchtigkeit speichern kann
Standort: Halbschattig
Höhe und Umfang: Die Blütenspitzen können eine Höhe von 1,80 bis 2 Meter erreichen. Die Basis mit den Blättern wird selten höher und breiter als 60 Zentimeter.
Pflanzzeit: Frühling oder Herbst
Pfingstnelke ‚Feuerhexe‘
(Dianthus ‚Feuerhexe‘)
Die immergrüne Staude, die diesen Steinweg säumt, kommt optisch ganz brav und bescheiden daher, aber ihr Duft ist überwältigend. Pfingstnelken sind vor allem für ihre Frühlingsblüte bekannt – ich habe jedoch auch beobachtet, dass viele Züchtungen regelmäßig noch einmal im Herbst blühen. Hier sehen wir die wohl blühfreudigste Sorte ‚Feuerhexe‘. Niedrig wachsende, hügelförmige Kissen aus fein strukturierten grauen Blättern sind bedeckt mit unzähligen Blüten in kräftigem Pink. Aus ihnen zieht ein würziger, nelkenartiger Duft in die Herbstluft. Ich verwende die Pfingstnelke zur Landschaftsgestaltung, pflanze sie aber auch gerne im Kübel. Dort kommen sie besonders gut zur Geltung, wenn man sie mit silbrigen und weißen Blätterpflanzen kombiniert.
Herkunft: Die Urform dieser Gartenhybride stammt aus Europa.
Winterhärte: bis −40 ° C (Zone 3)
Wasserbedarf: normal bis mäßig; benötigt einen gut entwässerten Boden
Standort: Sonnig
Höhe und Umfang: 10 Zentimeter hoch, 30 Zentimeter breit
Pflanzzeit: Frühling oder Spätherbst
(Dianthus ‚Feuerhexe‘)
Die immergrüne Staude, die diesen Steinweg säumt, kommt optisch ganz brav und bescheiden daher, aber ihr Duft ist überwältigend. Pfingstnelken sind vor allem für ihre Frühlingsblüte bekannt – ich habe jedoch auch beobachtet, dass viele Züchtungen regelmäßig noch einmal im Herbst blühen. Hier sehen wir die wohl blühfreudigste Sorte ‚Feuerhexe‘. Niedrig wachsende, hügelförmige Kissen aus fein strukturierten grauen Blättern sind bedeckt mit unzähligen Blüten in kräftigem Pink. Aus ihnen zieht ein würziger, nelkenartiger Duft in die Herbstluft. Ich verwende die Pfingstnelke zur Landschaftsgestaltung, pflanze sie aber auch gerne im Kübel. Dort kommen sie besonders gut zur Geltung, wenn man sie mit silbrigen und weißen Blätterpflanzen kombiniert.
Herkunft: Die Urform dieser Gartenhybride stammt aus Europa.
Winterhärte: bis −40 ° C (Zone 3)
Wasserbedarf: normal bis mäßig; benötigt einen gut entwässerten Boden
Standort: Sonnig
Höhe und Umfang: 10 Zentimeter hoch, 30 Zentimeter breit
Pflanzzeit: Frühling oder Spätherbst
Wundern Sie sich nicht, wenn ich Ihnen zum Abschluss noch zwei einjährige Pflanzen vorstelle: Beide halten auch tiefere Temperaturen aus und bringen uns zum Ende der Saison nicht nur richtig viel Flower Power, sondern auch einen unvergleichlichen Duft.
Duft-Tabak
(Nicotiana sylvestris)
Diese unterschätzte Einjährige, auch als Waldtabak bekannt, breitet sich schnell aus, wie man an den hohen Pflanzen auf dem Foto sehen kann – das kann sehr nützlich sein, wenn man Lücken füllen möchte oder große Flächen schnell besiedelt werden sollen. Die breiten Blattrosetten bedecken mit ihren grünen Blättern schnell den Boden, aber die eigentliche Bestimmung der Pflanze besteht für den Gärtner in ihren Spitzen aus weißen, röhrenförmigen Blüten, die manchmal aus mehr als zwei Meter Höhe herunterbaumeln. Das leichte Jasmin-Aroma entfaltet sich in den Abendstunden. Ein Spaziergang in der Dämmerung ist also die beste Gelegenheit, es zu genießen.
Herkunft: Argentinien
Winterhärte: einjährig, frostempfindlich
Wasserbedarf: Normal. In meinem Garten sind sie an Standorten mit hoher Wasseraufnahmefähigkeit auch schon völlig ohne zusätzliches Wässern ausgekommen. Daraus schließe ich, dass sie eine gewisse Trockenheitstoleranz haben.
Standort: Sonnig bis halbschattig
Höhe und Umfang: Kann zur Blütezeit mehr als zwei Meter Höhe erreichen. Die Blattrosetten haben einen Durchmesser von 60 bis 90 Zentimetern.
Pflanzzeit: Frühling (nach den Spätfrösten)
Duft-Tabak
(Nicotiana sylvestris)
Diese unterschätzte Einjährige, auch als Waldtabak bekannt, breitet sich schnell aus, wie man an den hohen Pflanzen auf dem Foto sehen kann – das kann sehr nützlich sein, wenn man Lücken füllen möchte oder große Flächen schnell besiedelt werden sollen. Die breiten Blattrosetten bedecken mit ihren grünen Blättern schnell den Boden, aber die eigentliche Bestimmung der Pflanze besteht für den Gärtner in ihren Spitzen aus weißen, röhrenförmigen Blüten, die manchmal aus mehr als zwei Meter Höhe herunterbaumeln. Das leichte Jasmin-Aroma entfaltet sich in den Abendstunden. Ein Spaziergang in der Dämmerung ist also die beste Gelegenheit, es zu genießen.
Herkunft: Argentinien
Winterhärte: einjährig, frostempfindlich
Wasserbedarf: Normal. In meinem Garten sind sie an Standorten mit hoher Wasseraufnahmefähigkeit auch schon völlig ohne zusätzliches Wässern ausgekommen. Daraus schließe ich, dass sie eine gewisse Trockenheitstoleranz haben.
Standort: Sonnig bis halbschattig
Höhe und Umfang: Kann zur Blütezeit mehr als zwei Meter Höhe erreichen. Die Blattrosetten haben einen Durchmesser von 60 bis 90 Zentimetern.
Pflanzzeit: Frühling (nach den Spätfrösten)
Steinkraut
(Lobularia maritima)
Ich hätte nie gedacht, dass ich diese meist einjährige Pflanze einmal in meinem eigenen Garten einsetzen würde. Für mich warSteinkraut immer eine altmodische Blume – eine, mit der viktorianische Bettbezüge verziert sind, gerne in Kombination mit roten Geranien und blauem Männertreu.
Aber als ich im Sommer schnell wachsende, preiswerte Füllpflanzen brauchte, habe ich meine Ansicht geändert. Denn diesen kleinen Bodendecker gibt es gleich trägerweise zu kaufen, was meinem Budget entgegenkam. Ich habe damit eine große Beetfläche locker eingefasst und die Pflanzen dabei auch um größere Büsche und Rosensträucher laufen lassen – mit dem Ergebnis, dass überall prachtvolle, romantische Wolken aus weißen Blüten den Garten vom Frühling bis zum Herbst mit Honigduft erfüllen.
Viele Steinkraut-Sorten sind einjährig, säen sich aber selbst aus und kommen im nächsten Jahr wieder. Es gibt aber auch zweijährige Sorten und sogar Steinkraut-Stauden.
Herkunft: Südeuropa
Winterhärte: bis −30° C (Zone 4)
Wasserbedarf: mäßig bis normal
Standort: Sonnig bis halbschattig
Höhe und Umfang: 15 Zentimeter hoch, 30 Zentimeter breit
Pflanzzeit: Frühling (nach dem Spätfrost)
Der Garten im September – was jetzt zu tun ist
(Lobularia maritima)
Ich hätte nie gedacht, dass ich diese meist einjährige Pflanze einmal in meinem eigenen Garten einsetzen würde. Für mich warSteinkraut immer eine altmodische Blume – eine, mit der viktorianische Bettbezüge verziert sind, gerne in Kombination mit roten Geranien und blauem Männertreu.
Aber als ich im Sommer schnell wachsende, preiswerte Füllpflanzen brauchte, habe ich meine Ansicht geändert. Denn diesen kleinen Bodendecker gibt es gleich trägerweise zu kaufen, was meinem Budget entgegenkam. Ich habe damit eine große Beetfläche locker eingefasst und die Pflanzen dabei auch um größere Büsche und Rosensträucher laufen lassen – mit dem Ergebnis, dass überall prachtvolle, romantische Wolken aus weißen Blüten den Garten vom Frühling bis zum Herbst mit Honigduft erfüllen.
Viele Steinkraut-Sorten sind einjährig, säen sich aber selbst aus und kommen im nächsten Jahr wieder. Es gibt aber auch zweijährige Sorten und sogar Steinkraut-Stauden.
Herkunft: Südeuropa
Winterhärte: bis −30° C (Zone 4)
Wasserbedarf: mäßig bis normal
Standort: Sonnig bis halbschattig
Höhe und Umfang: 15 Zentimeter hoch, 30 Zentimeter breit
Pflanzzeit: Frühling (nach dem Spätfrost)
Der Garten im September – was jetzt zu tun ist
(Cercidiphyllum japonicum)
Wer kann schon dem Duft von karamellisiertem Popcorn, Zuckerwatte oder Lebkuchen widerstehen? Der Geruch, den der Katsurabaum verströmt, wird oft mit diesen Leckereien verglichen. Wenn das Laub sich gelb färbt, beginnt dieser Duft sich zu verströmen. Auch aus einiger Entfernung ist er deutlich wahrzunehmen.
Ich habe diesen außergewöhnlichen Baum kennengelernt, als ich in einer Baumschule arbeitete. Sein Duft verfolgte mich überall hin. Ständig hielt ich Ausschau nach einem Verkaufsstand für Popcorn – nach dem Geruch zu urteilen, musste irgendwo in der Nähe einer sein. Meine Kollegen zeigten sich sehr amüsiert. Irgendwann verrieten sie mir, dass der Duft aus einer Gruppe von Katsurabäumen kam, die weit entfernt hinter einem Parkplatz zu sehen waren. Dass ich mittlerweile selbst einen Katsurabaum im Garten habe, wundert Sie wahrscheinlich nicht. Er kündigt mir jedes Jahr durch die Nase den Herbstbeginn an.
Herkunft: Japan und China
Winterhärte: bis −35 °C (Zone 4), Blüte empfindlich gegen Spätfrost
Wasserbedarf: verträgt keine andauernde Trockenheit
Standort: Sonnig bis halbschattig
Höhe und Umfang: in ausgewachsenem Zustand 12 bis 15 Meter hoch und 7 bis 8 Meter breit
Pflanzzeit: Frühling oder Spätherbst