Deutsches Design: Wer soll Germany’s next Top-Möbel werden?
Mööbel statt „Meedchen“! Houzz zeigt gelungenes Möbeldesign made in Germany – und Sie dürfen Model(l)-Jury spielen
Seit 2006 sucht Heidi Klum „Germany‘s Next Topmodel“ im TV. Doch neben schönem Modelnachwuchs produziert Deutschland auch tolle Möbel von Design-Newcomern und lokalen Brands. Diese sind schön, modern, mannigfaltig, zuweilen ulkig oder etwas hölzern – genau wie Heidis „Meedchen“. Wir haben heute zehn Fotos mit tollen Stücken aus der Heimat für Sie. Am Ende dürfen Sie Gastjuror spielen und Ihr Germany’s next Top-Möbel küren.
m01
Tischbock „m01“ von Mark Braun
Produktdesigner Mark Braun gehört mittlerweile zu den etablierten Gestaltern Deutschlands. Er legt sich nicht auf einen Gegenstand fest: Mit Möbeln, Uhren, Produkten aus Porzellan, Schnapsflaschen und Rasierpinseln ist seine Entwurfsbiografie umfangreich – und übrigens reichlich mit Designpreisen geschmückt. Oft haftet seinen Produkten etwas Kurioses an. Ein Beispiel: die höhenverstellbaren Tischbeine „m01“, die an ein Fahrradgestellt erinnern.
Produktdesigner Mark Braun gehört mittlerweile zu den etablierten Gestaltern Deutschlands. Er legt sich nicht auf einen Gegenstand fest: Mit Möbeln, Uhren, Produkten aus Porzellan, Schnapsflaschen und Rasierpinseln ist seine Entwurfsbiografie umfangreich – und übrigens reichlich mit Designpreisen geschmückt. Oft haftet seinen Produkten etwas Kurioses an. Ein Beispiel: die höhenverstellbaren Tischbeine „m01“, die an ein Fahrradgestellt erinnern.
Regal „Susteren“ von Johanenlies
Das Regal verzichtet nicht nur in der Optik, sondern auch beim Material auf überflüssige Elemente. Der Clou liegt bei „Susteren“ nämlich im Handwerk. Die vier Zentimeter dicken Regalbretter sind aus recyceltem Bauholz gefertigt, das sonst auf Baustellen als Abfall geendet hätte. In den Niederlanden, der Heimat von Labelgründer und Möbeldesigner Mike Raaijmakers, hat diese Art der Verwertung Tradition.
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Das Regal verzichtet nicht nur in der Optik, sondern auch beim Material auf überflüssige Elemente. Der Clou liegt bei „Susteren“ nämlich im Handwerk. Die vier Zentimeter dicken Regalbretter sind aus recyceltem Bauholz gefertigt, das sonst auf Baustellen als Abfall geendet hätte. In den Niederlanden, der Heimat von Labelgründer und Möbeldesigner Mike Raaijmakers, hat diese Art der Verwertung Tradition.
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Coco chair
Drehsessel „Coco“ von Lorenz + Kaz
In „Coco“ konferierte 2015 schon die Politikelite beim G7-Gipfel auf Schloss Elmau. Und wer beim Namen des Stücks an Coco Chanel denkt, liegt genau richtig. So wie die Modedesign-Legende steht auch der „Coco“-Sessel von Catharina Lorenz und Steffen Kaz, die seit 2001 von Mailand aus arbeiten, für Eleganz.
In „Coco“ konferierte 2015 schon die Politikelite beim G7-Gipfel auf Schloss Elmau. Und wer beim Namen des Stücks an Coco Chanel denkt, liegt genau richtig. So wie die Modedesign-Legende steht auch der „Coco“-Sessel von Catharina Lorenz und Steffen Kaz, die seit 2001 von Mailand aus arbeiten, für Eleganz.
Hocker „All Wood“ von Karoline Fesser für Hem
Der bekannte „Rowack-Hocker“ – ein Schemel mit per Spindel höhenverstellbarer Holz-Sitzfläche und stabilem Stahlgestell, auf dem die Bauhaus-Studenten in den Werkstätten saßen – war in den 1920er-Jahren ein Paradebeispiel für gutes, deutsches Industriedesign. Produktdesignerin Fesser hat den Klassiker neu interpretiert – komplett aus Holz. Es gibt ihn in zwei Formen und wahlweise aus Walnuss- oder Eschenholz. Seine stabile, leichte und flexible Funktion hat der Hocker trotz Material-Update beibehalten.
Der bekannte „Rowack-Hocker“ – ein Schemel mit per Spindel höhenverstellbarer Holz-Sitzfläche und stabilem Stahlgestell, auf dem die Bauhaus-Studenten in den Werkstätten saßen – war in den 1920er-Jahren ein Paradebeispiel für gutes, deutsches Industriedesign. Produktdesignerin Fesser hat den Klassiker neu interpretiert – komplett aus Holz. Es gibt ihn in zwei Formen und wahlweise aus Walnuss- oder Eschenholz. Seine stabile, leichte und flexible Funktion hat der Hocker trotz Material-Update beibehalten.
Leuchte „Popp“ von Studio Oink
Lea Korzeczek und Matthias Hiller aka Studio Oink aus Leipzig beweisen nicht nur ein gutes Händchen beim Einrichten von Wohnprojekten, sondern auch beim Gestalten von Möbeln und Wohn-Accessoires – hierbei auch noch mit Witz. Das Eis am Stil aus Holz, lackiertem MDF, Acryl und Marmor, das als Wandlampe leuchtet, ist ganz nach unserem Geschmack.
Lea Korzeczek und Matthias Hiller aka Studio Oink aus Leipzig beweisen nicht nur ein gutes Händchen beim Einrichten von Wohnprojekten, sondern auch beim Gestalten von Möbeln und Wohn-Accessoires – hierbei auch noch mit Witz. Das Eis am Stil aus Holz, lackiertem MDF, Acryl und Marmor, das als Wandlampe leuchtet, ist ganz nach unserem Geschmack.
Art Can Break Your Heart Letter "K" Stool
Buchstabenhocker von Artcanbreakyourheart
Leuchtbuchstaben an der Wand waren gestern. Bei Designer Sascha Grewe kommt das Alphabet als buntes Möbel daher, das als Hocker, Beistelltisch oder Bücherregal verwendet werden kann. Alle Buchstaben von A bis Z sowie Zahlen und Zeichen können in 250 Farben gefertigt werden. Die ebenfalls humorvollen Produkte von Grewes Ehefrau Lilli findet man übrigens unter dem Label Kitschcanmakeyourich. Houzz hat das Paar schon besucht
Leuchtbuchstaben an der Wand waren gestern. Bei Designer Sascha Grewe kommt das Alphabet als buntes Möbel daher, das als Hocker, Beistelltisch oder Bücherregal verwendet werden kann. Alle Buchstaben von A bis Z sowie Zahlen und Zeichen können in 250 Farben gefertigt werden. Die ebenfalls humorvollen Produkte von Grewes Ehefrau Lilli findet man übrigens unter dem Label Kitschcanmakeyourich. Houzz hat das Paar schon besucht
Bank „Zebe“ von Objekte Unserer Tage
Die Sitzbank steht mit seiner einfachen Form exemplarisch für den Gestaltungsansatz der Marke: „Wir legen Wert auf Details und verzichten auf Kitsch. Wir fertigen mit Raffinesse und handwerklichem Geschick“, sagen David Spinner, Anton Rahlwes und Christoph Steiger, die Gründer des Berliner Labels, über ihre Produkte. Die „Zebe“-Bank kann sowohl in Außen- als auch in Innenräumen stehen und mit einem passenden Esstisch kombiniert werden.
Die Sitzbank steht mit seiner einfachen Form exemplarisch für den Gestaltungsansatz der Marke: „Wir legen Wert auf Details und verzichten auf Kitsch. Wir fertigen mit Raffinesse und handwerklichem Geschick“, sagen David Spinner, Anton Rahlwes und Christoph Steiger, die Gründer des Berliner Labels, über ihre Produkte. Die „Zebe“-Bank kann sowohl in Außen- als auch in Innenräumen stehen und mit einem passenden Esstisch kombiniert werden.
Sideboard „Calm“ von Agnes Morguet
Die Kölnerin Agnes Morguet zeigt, wie die bereits aus der Renaissance bekannte Intarsientechnik modern wird. Das Landschaftsbild auf den Schranktüren ist keineswegs aufgemalt, sondern entsteht durch eingefärbte Furniere mit Farbverläufen, die Morguet dann zu Bildern zusammensetzt und aufklebt.
Die Kölnerin Agnes Morguet zeigt, wie die bereits aus der Renaissance bekannte Intarsientechnik modern wird. Das Landschaftsbild auf den Schranktüren ist keineswegs aufgemalt, sondern entsteht durch eingefärbte Furniere mit Farbverläufen, die Morguet dann zu Bildern zusammensetzt und aufklebt.
Eckmöbel / Möbel für die Ecke
Schreibtisch „#Eckretär“ von Michael Hilgers
„Komplizierte Probleme benötigen einfache, pragmatische Lösungen“, sagt Architekt und Produktgestalter Michael Hilgers über seine Designmethodik. Als durchaus pragmatisch kann man seinen „#Eckretär“ sehen: Der Schreibtisch verwandelt ungenutzte Raumecken in einen komfortablen Arbeitsplatz. Mit zwei Steckdosen und USB-Anschlüssen wird auch beim technischen Komfort an alles gedacht.
► Mehr über die vorgestellten Möbel und Designer erfahren Sie auf den jeweiligen Houzz-Profilen der Gestalter. Noch mehr deutsche Produkt- und Möbeldesigner gibt‘s in unserem Experten-Netzwerk.
Welches der gezeigten Produkte ist denn nun Ihr Germany’s next Top-Möbel? Schreiben Sie Ihren Favoriten in die Kommentare. Oder ergänzen Sie, wenn Ihr Lieblingsmöbel nicht hier dabei ist.
„Komplizierte Probleme benötigen einfache, pragmatische Lösungen“, sagt Architekt und Produktgestalter Michael Hilgers über seine Designmethodik. Als durchaus pragmatisch kann man seinen „#Eckretär“ sehen: Der Schreibtisch verwandelt ungenutzte Raumecken in einen komfortablen Arbeitsplatz. Mit zwei Steckdosen und USB-Anschlüssen wird auch beim technischen Komfort an alles gedacht.
► Mehr über die vorgestellten Möbel und Designer erfahren Sie auf den jeweiligen Houzz-Profilen der Gestalter. Noch mehr deutsche Produkt- und Möbeldesigner gibt‘s in unserem Experten-Netzwerk.
Welches der gezeigten Produkte ist denn nun Ihr Germany’s next Top-Möbel? Schreiben Sie Ihren Favoriten in die Kommentare. Oder ergänzen Sie, wenn Ihr Lieblingsmöbel nicht hier dabei ist.
Ganz von der Rolle ist, wer auf „Roll“ sitzt: Die Stäbe von Sitzfläche und Lehne rotieren beim Hin- und Herrutschen und bringen so einen Massageeffekt. Die Kollektion besteht aus Sessel, Stuhl und Sitzbank, ist wetterfest und wird von Hennig, die mit ihrem Studio im fränkischen Fürth residiert, über ihr eigenes Label Akttem vertrieben.